145 Werte: #5 Aktualität

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Unser Bedürfnis nach Aktualität befriedigt eine wichtige menschliche Emotion, die unsere Entwicklung maßgeblich gefördert hat: die Neugier. Im Zeitalter der Digitalisierung muss allerdings die Frage gestellt werden, wann wir aktuell genug sind. Brauchen wir jederzeit Nachrichten aus allen Ecken des Planeten? Auf wie viele Newsletter und Blogs (inklusive diesen) können wir verzichten? Brauchen wir sekundenaktuelle Börsekurse? Wie aktuell und umfangreich soll das Finanzreporting unseres Unternehmens sein? Unsere technischen Möglichkeiten halten uns so aktuell, dass es sinnvoll scheint, „Aktualitätsabstinenz“ zu halten. Was für ein Minimum an Informationen benötigen wir, um in unserem Beruf und Privatleben „mittendrin“ und nicht „außen vor“ zu sein? Um ein sozial integriertes Leben und nicht das eines Einsiedlers zu führen? Um unser Dasein gesund und nachhaltig statt gehetzt und getrieben zu gestalten? Je schneller sich das Informationskarussell dreht und je dicker der Datenwust wird, desto wichtiger wird die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den „Datenmistkübel“ konsequent zu füllen. Aktualität ist reizvoll, das Neueste zu wissen ist sexy. Die Kunst des genussvollen Lebens allerdings liegt im Gleichgewicht zwischen Aktualität und Beständigkeit. Wie definierst Du „Aktualität“ für Dich?

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