Megatrend "Entwertung"

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Die Entwertung ist ein Kennzeichen unserer Zivilisation. Was ist darunter zu verstehen? Produkte und Dienstleistungen werden immer kostengünstiger im Vergleich zu ihrer Leistungsfähigkeit und Qualität. Mit dem Phänomen der schleichenden Entwertung haben wir bereits einige Zeit gelebt. Während dieser Prozess bis zum Einsetzen der Digitalisierung ein eher gemächlicher und überschaubarer war, nimmt er aktuell an Fahrt auf.

Wir entwerten alles, was uns vor Kurzem noch wertvoll war: Wir entwerten die Musik - man betrachte den Entwicklungsbogen von der konzertanten Aufführung über die LP und die CD bis hin zur Datei. Wir entwerten Kommunikation - man betrachte die Entwicklung vom persönlichen Gespräch bis zur WhatsApp-Symbolsprache. Wir entwerten Lebensmittel - indem wir den Weg vom Selbstversorger zur Massenproduktion mit Überschusswirtschaft gegangen sind.  

Und wir entwerten uns selbst und unsere Arbeitsleistung - aufgrund der demographischen Entwicklung sowie unserer zunehmenden Ersetzbarkeit durch die Technik.  Und dann setzen wir noch eins oben drauf und entwerten uns, indem wir uns mit anderen vergleichen, die dem Anschein nach mehr haben als wir. Wir entwerten uns, indem wir unser sinkendes Einkommen und Realvermögen als Geringschätzung unserer Person sehen. Wie können wir gegensteuern?

Als Antidot zur rasanten Entwertung braucht es eine Aufwertung unseres Selbstwerts. Nichts ist förderlicher dafür als eine Beschäftigung mit den eigenen Werten. Mit der Frage „Was ist uns wichtig?“ ergründen wir einerseits, was uns antreibt; andererseits stecken wir damit auch unsere Ziele ab. Mit der Frage „Womit erreichen wir es?“ ergründen wir die Ressourcen, die uns zur Zielerreichung zur Verfügung stehen – unsere Kompetenzen.

Mehr über #Werte und #Kompetenzen findest du im WERTE-ASSISTENTEN und in diesem Blog.