Wann hilfsbereite Mitarbeiter wertvoll sind

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Heute widmen wir uns #63 meines Wertekatalogs, der Hilfsbereitschaft. Warum ist Hilfsbereitschaft ein wichtiger Wert, auf den du bei der Auswahl deiner Mitarbeiter achten solltest?

Klar ist, dass es sich um eine soziale Kompetenz handelt, die in Teams besonders wichtig ist. Allerdings liegt hier auch ein wichtiger Motivator vor. Wenn deine Mitarbeiter Hilfsbereitschaft als Bereitwilligkeit, Entgegenkommen oder Zuvorkommenheit definieren, dann hast du wahrscheinlich solche, die anpacken, ohne dass sie darum gebeten werden oder eine Gegenleistung für ihr Tun erwarten. Ich nenne das den „gesunden Kooperationswillen“.

Was aber, wenn deine Mitarbeiter eher in Richtung Selbstlosigkeit oder sogar Selbstaufopferung tendieren? Dann laufen sie Gefahr, das eigene Wohl dem anderer Menschen komplett unterzuordnen. Sie lassen sogenannte „Ich-Stärke“ (die Fähigkeit, besonders in schwierigen Situationen zuerst sich selbst zu beschützen) gänzlich vermissen. Ich nenne das den „ungesunden Kooperationswillen“.

Hilfsbereite Mitarbeiter sind dann besonders wertvoll, wenn ihre Sozialkompetenz nicht besonders hoch ausgeprägt ist und durch Umsetzungskompetenz und Ich-Stärke ergänzt wird. Warum? Vom bloßen Willen zu helfen hat keiner was, wenn der Mitarbeiter seine PS nicht auf die Straße kriegt und tatsächlich effektiv Unterstützung leistet. Seine Ich-Kompetenz schützt ihn davor, bei der Hilfsleistung auszubrennen und ermöglicht ihm nachhaltiges und gesundes Arbeiten.  

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