Wissen ist Wurst (Teil II)

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Neulich hatte ich im Werte-Blog den Beitrag Wissen ist Wurst gepostet. Eine Entschuldigung an die Bildungseinrichtungen ist angebracht, denn natürlich ist Wissen nicht Wurst. Wissen für sich alleine ist nutzlos, wenn es keine praktische Relevanz hat und nicht angewendet wird (zumindest vertritt unsere Wirtschaft diesen Standpunkt). Wissen ist allerdings das Fundament für unsere Umsetzungskompetenz. Wüssten wir nichts, könnten wir nichts in der Praxis ausprobieren.

Zum Thema „Wissen“ fiel mir neulich ein Zitat, das mich zum Nachdenken brachte: „The greatest enemy of knowledge is not ignorance, but the illusion of knowledge“ (Stephen Hawkings). Das klingt ein bisschen wie „Ich weiß, dass ich nichts weiß - aber viele wissen das nicht, was ich weiß“ (Sokrates).

Ich interpretiere Hawkings so, dass Wissen tatsächlich viel mit Bescheidenheit und Selbstreflexion zu tun hat. Der größte Feind des Wissens ist der Dünkel. Wissen ist dann unendlich ausbaubar, wenn wir einsehen, dass unser Wissen und unsere Weisheit limitiert sind. Wissen ist dann erweiterbar, wenn uns die Einsicht um unser Nichtwissen neugierig macht und Lust auf neue Horizonte weckt.

Wissen ist daher nicht nur das Fundament für Umsetzungskompetenz, sondern löst auch unsere Neugier auf mehr aus. Wissen und Neugier schaukeln sich gegenseitig auf und tragen so zu unserer Weiterentwicklung bei.

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