Sonja blickt auf ihre Karriere zurück. Was war eigentlich ausschlaggebend dafür, dass sie in den letzten Jahren immer wieder befördert wurde? Welche Eigenschaften wurden ihr in Mitarbeitergesprächen besonders häufig zugeschrieben? „Die Stimme der Vernunft ist leise“, sagte einmal ein Vorgesetzter in Anlehnung an Sigmund Freud, „aber Ihre ist laut.“ Sonja wurde besonders oft als umsichtig, reflektiert und vernünftig bezeichnet. Sie ist bekannt dafür, in schwierigen Situationen kühlen Kopf zu bewahren und analytisch Lösungswege aufzuzeigen. Sie scheut auch nicht davor zurück, für ihre Ideen und Überzeugungen einzustehen und kann sich erfolgreich präsentieren. „Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Krisenfitness ist Besonnenheit“, hatte ihr Coach mal zu ihr gesagt. Das trifft wohl auf sie zu. Allein mit Besonnenheit kommt man im Wirtschaftsleben allerdings nicht weit. Natürlich kann Sonja ihre Lösungen auch umsetzen. „Ein besonders hohes Maß an Handlungskompetenz“ wurde ihr in einem 360°-Feedback einmal attestiert. Wie hatte Friedrich Schiller schon gesagt? „Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten“. Und das wäre ja nicht so karriereförderlich.
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