145 Werte: #40 Andreas und die Eroberung

Andreas ist jetzt in Pension. Sein Vertrag als Vorstandsvorsitzender lief mit Jahresende aus. Mehr als 20 Jahre hat er sich in guten und schlechten Zeiten an der Spitze seiner Bankengruppe gehalten. Der CEO, der nie öffentlichkeitsscheu war, wird in den Medien oft als vereinnahmender Charismatiker dargestellt. Wie er zu dieser Zuschreibung gekommen ist? Er ist bekannt für seine spitze Zunge und flotten Sprüche, der er gerne und zum Gaudium seiner Berufskollegen gegen die Bankenaufsicht eingesetzt hat. Er hat mit der für ihn charakteristischen Leichtigkeit und beständigem Eifer aus einer verschlafenen Sparkasse einen regionalen Player in Osteuropa geschaffen, der die Finanzkrise besser als viele Konkurrenten gemeistert hat. Dass er seinen Eroberungsdrang nicht nur beruflich, sondern auch privat auslebte, hat seinem Ansehen nie geschadet. Gerne hat er seine menschlichen Seiten in all ihren Facetten in der Öffentlichkeit präsentiert. Er hat seine Emotionen nie versteckt, sondern hergezeigt. Er vermochte sie auch virtuos in anderen zu wecken. Er war ein Meister auf dem Klavier der Kommunikation, und die Beherrschung dieses Instrument ließ ihn anziehend auf andere wirken. Eroberer sind halt sexy…

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